Pizza aufwärmen – wie frisch aus dem Ofen

Eine kalte Pizza aufwärmen, so dass sie wieder richtig knusprig und lecker schmeckt.

Pizza aufwärmen

Nichts geht über eine frisch gebackene Pizza, egal ob vom Lieblingsitaliener oder selbst zubereitet im Steinofen. Allerdings sind hierbei nicht selten die Augen größer als der Hunger, so dass Stücke der Köstlichkeit gerne mal übrig bleiben. Im Prinzip eine super Sache, hat man doch auch gleich noch was leckeres für den nächsten Tag. Doch so ziemlich jeder, der kein Fan von kalter Pizza ist, wird dabei folgende Erfahrungen bereits durchlebt haben: Mal schnell ein Stück Pizza in der Mikrowelle aufwärmen macht sie weich und labbrig und ist auch geschmacklich längst nicht mehr der Burner. Mit einem Backofen sieht das Ergebnis meist auch nicht viel besser aus, es sei denn man steht auf ein trockenes Pizza-Erlebnis.

Doch aufgepasst! Eine aufgewärmte Pizza vom Vortag kann mit ein paar einfachen Tricks auch am nächsten Tag noch herrlich saftig und knusprig schmecken. Dabei zu beachten ist jedoch nicht nur das richtige Aufwärmen, vielmehr fängt es bereits bei der optimalen Aufbewahrung der Pizzareste an.

 

Pizza vom Vortag richtig aufbewahren / lagern

Um das bestmögliche Ergebnis beim Pizza aufwärmen zu erzielen, muss die italienische Köstlichkeit zuvor auch richtig gelagert worden sein. Um dies auch sicherzustellen, sollten man die übrig gebliebenen Pizzareste zeitnah in den Kühlschrank stellen. Info: Lebensmittel sollten generell nie länger als zwei Stunden bei Zimmertemperatur gelagert werden. Die Pizzastücke sollten dabei möglichst luftdicht verschlossen werden, am besten in einem Behälter wie Tupperdose ect. oder den Teller mit Folie abdecken. So aufbewahrt hält sich eine Pizza bedenkenlos ein paar Tage und im eingefrorenen Zustand sogar bis zu zwei Monate lang.

 

Pizza aufwärmen – so schmeckt sie wieder knusprig, saftig und lecker

Nur wer eine kalte Pizza richtig aufwärmt, schafft es am Ende die italienische Köstlichkeit wieder herzhaft saftig, kross und lecker schmecken zu lassen.

Pizza in der Mikrowelle aufwärmen:

Pizza in der Mikrowelle aufwärmenEs ist zweifellos der Klassiker wenn es darum geht, eine kalte Pizza in der Mikro mal auf die Schnelle warm zu bekommen. Somit ist das Ergebnis auch den meisten nur zu gut bekannt: Eine besonders labbrige, matschige Pizza, die einfach nicht mehr schmecken will.

Mit einem einfachen aber effizienten Trick geht das jedoch auch mit der Mikrowelle deutlich besser. Hierbei legt man das Pizzastück auf einen Teller und deckt es mit einem weiteren Teller ab. Wichtig dabei ist, dass noch Luft zwischen den beiden Tellern bleibt. Nun stellt man noch ein Glas Wasser mit in die Mikro und erwärmt das ganze ein paar Minuten (bei mittlere Hitze). Der dabei entstehende Wasserdampf, sorgt nun wieder für ein knuspriges Pizza-Erlebnis.

Pizza im Ofen aufwärmen:

Pizza im Ofen aufwärmenEin besseres Ergebnis erzielt man hierbei mit einem Backofen, obwohl man auch hier nicht selten geschmacklich enttäuscht werden wird. Während der Pizzateig zwar wieder knusprig wird, leidet hier vor allem der Belag durch Austrocknung. Das Ergebnis: Zu harter evtl. sogar verbrannter Käse und geschmackloses Gemüse – alles andere als eine saftige Pizza.

Natürlich lässt sich auch hier wieder mit einem simplen Trick Abhilfe schaffen.
Als erstes legt man hierfür die Pizzastücke auf ein Backblech (mit Backpapier) und beträufelt sie schließlich mit ein wenig Wasser. Hierbei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pizza nicht zu nass wird, da sie ansonsten matschig wird.
Nun schiebt man das Ganze in den Ofen (mittlere Schiene) und erwärmt diesen auf etwa 100°C Umluft solange, bis der gewünschte Zustand erreicht ist. Am Ende erhält man als Ergebnis eine leckere knusprige und saftige Pizza.

Pizza in der Pfanne aufwärmen:

Pizza in der Pfanne aufwärmenDas Aufwärmen von Pizza in der Pfanne liefert hier zweifellos das beste Ergebnis. Alles was hierfür benötigt wird, ist eine beschichtete Pfanne mit Deckel – letzteres kann allerdings auch durch Alufolie ersetzt werden.

Für die Zubereitung erhitzt man die Pfanne, ohne Zugabe von Fett oder Öl, auf mittlere Hitze und legt die Pizzastücke hinein. Sowie der Pizzaboden heiß und knusprig ist, kommt ein wenig Wasser mit in die Pfanne (wirklich nur wenig und nicht auf die Pizza selbst). Anschließend wählt man eine niedrigere Temperatur und deckt das ganze mit dem Pfannendeckel ab. Anstelle des Deckels kann hier auch eine Alufolie verwendet werden. Diese sollte dann aber nicht über die komplette Pfanne, sondern nur über die Pizza gelegt werden. Somit staut sich die Hitze und der entstehende Wasserdampf kann dennoch entweichen.
Jetzt gilt es nur noch darauf zu achten, dass der Pizzaboden nicht anbrennt. Nach nur wenigen Minuten erhält man so wieder einen knusprig, krossen Pizzaboden mit saftig frischem Belag.